Wettergott meinte es gut mit den Umzugsteilnehmern. Die Trachtenkapelle Haeg-Ehrsberg hatte am vergangenen Sonntag zum Erntedankfest nach Ehrsberg eingeladen. Nachdem bereits am Freitag eine Rocknacht und am Samstag ein Spitzenblasmusikkonzert im Weideschuppen auf dem Schaefig abgehalten wurden, fand nun am Sonntag nach dem Festgottesdienst der in der St. Antonius Kapelle in Ehrsberg abgehalten wurde die Segnung der buntgeschmueckten Erntewagen die sich um die Kapelle aufgestellt hatten durch Pfarrer Franz Leppert statt. Der Wettergott hatte ein grosses Einsehen mit den Umzugsteilnehmern, denn kurz zuvor hatte es noch in Stroemen geregnet. Nach der Segnung der Wagen startete der Erntedankumzug angefuehrt von der Trachtenkapelle Haeg-Ehrsberg mit flotten und froehlichen Weisen, gefolgt von den buntgeschmueckten Erntewagen aus Rohmatt, Rohrberg, Ehrsberg, Wuehre, Haeg, den Muehlibachdaemonen, der Trachtengruppe Haeg und ein kleinerer Erntewagen der Familie Baier der auch dieses Jahr nicht fehlen durfte, sowie den Ehrsberger Landfrauen als Fussgruppe und dem Musikverein Rohmatt. Zahlreiche Zuschauer standen am Strassenrand und zogen anschliesend mit dem Umzug zum Festplatz Schaefig wo sich die einzelnen Wagen aufstellten und an die Besucher Erntegaben verteilten. Im beheizten Weideschuppen spielte der Musikverein Binzen mit schwungvollen Weisen zum Fruehschoppenkonzert auf und die Gaeste wurden mit kulinarischen Koestlichkeiten aus der Kueche verwoehnt. Am Nachmittag wurden die zahlreichen Festbesucher vom Musikverein Rohmatt, der Kinder- und Jugendtrachtengruppe Haeg, den Erwachsenen Trachtentraegerinnen und Traegern der Haeger Trachtengruppe unterhalten. Auch die Ambosspolka kam gut an. Der Maennergesangverein Eintracht Ehrsberg erfreute die Gaeste mit froehlichen Liedern und den Schlusspunkt des Tages setzte der Musikverein Huetten mit seinen musikalischen Stuecken. Vorstandsmitglied Ernst-Josef Philipp von der Trachtenkapelle Haeg-Ehrsberg bedankte sich bei allen Festbesuchern, den teilnehmenden Vereinen, den Wagenbauern sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern ohne die der Festablauf nicht funktionieren wuerde.