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Schafhaltergemeinschaft Altenstein hoert Ende des Jahres auf Im Jahre 1969 gruendeten Heinz Helgert, Dieter Treiber, Harry Treiber(alle drei aus Zell), Herbert Albrecht (Sonnenmatt), Josef Schneider, Hans Beideck und Adolf Saeckinger (alle drei aus Altenstein) die Schafhaltergemeinschaft Altenstein. Anfangs hatten es die Mitglieder schwer in Altenstein und Sonnenmatt Flaechen zur Heu- oder Oehmdernte zu finden, da in den beiden Ortsteilen noch sehr viel Landwirtschaft betrieben wurde. Man musste zur Heu- und Oehmdernte nach Hausen und Schopfheim fahren. Von der Gemeinde bekamen die Mitglieder der Schafhaltergemeinschaft ein Grundstueck zum Bau eines Stalles mit Unterstellmoeglichkeiten fuer die Maschinen zur Verfuegung gestellt. Anfangs brachten die Mitglieder ihre eigenen Schafe zum Abweiden mit. Danach wurden Schafe fuer die Gemeinschaft gekauft und gezuechtet. Viele Arbeitsstunden wurden von den einzelnen Mitgliedern und Helfern in den zurueckliegenden Jahren geleistet. Sei es beim Bau des Schafstalles mit Unterstand fuer die Maschinen, der Heu- und Oehmdernte, dem Aufstellen der Weidezaeune, dem herrichten des Vorplatzes am Stall .Heute bewirtschaftet die Schafhaltergemeinschaft ca.15 HA Flaeche in Altenstein die ihnen von den Flaecheneigentuemer zur Verfuegung gestellt wurden, weil eine Bewirtschaftung mit Maschinen nicht moeglich ist. Mit ihrer Arbeit leistete die Schafhaltergemeinschaft einen sehr grossen Teil fuer die Offenhaltung der Altensteiner Landschaft. Heute ist man in Altenstein und auch bei der Gemeinde froh darueber, dass die Mitglieder der Schafhaltergemeinschaft die Flaechen offen halten, denn es gibt nur noch wenige Landwirtschaftliche Betriebe. Die Schafhaltergemeinschaft Altenstein war eine der ersten Gemeinschaften in Baden-Wuerttemberg und galt als Vorzeigeprojekt fuer die anderen Gemeinschaften die sich mittlerweile gruendeten. Zu einer unlaengst am Schafstall abgehaltener Zusammenkunft wurden alle Flaechenbesitzer von der Schafhaltergemeinschaft angeschrieben und gebeten an der Zusammenkunft anwesend zu sein. Leider kamen nicht alle zu dieser Zusammenkunft was bedauert wurde, denn die Zeit draengt. Buergermeister Bruno Schmidt bedankte sich bei den noch drei verbliebenen Mitgliedern der Gemeinschaft fuer die hervorragende Arbeit die sie in den zurueckliegenden Jahren geleistet hatten. Alle waren sich einig darueber, dass die mittlerweile sehr hochgezogene Buerokratie die noch wenigen Landwirte sehr ins Gruebeln bringt und auch schon teilweise zum Aufhoeren bewegt hat. Die Landschaftsoffenhaltung sollte nicht die Arbeit von einzelnen Personen sein, sondern der Allgemeinheit. Es waere auch eine Bewirtschaftung der Flaechen mit Ziegen, Pferden und Schafen moeglich, denn fuer diese Tierarten wuerde der jetzige Stall genuegen. Man sah sich gemeinsam den Stall, das Heu- und Oehmdlager sowie die Geraetschaften der Schafhaltergemeinschaft an. Da sich noch niemand bereiterklaerte die Gemeinschaft weiter zu fuehren wird man sich in 14 Tagen zu einer neuen Sitzung einfinden, zu der alle Flaecheneigentuemer aus Altenstein die ihre Flaechen an die Schafhaltergemeinschaft zur Bewirtschaftung uebergeben haben einberufen werden. Sollte es zu keinem Ergebnis kommen waere auch eine Mitteilung an alle Landwirte in der Gesamtgemeinde Haeg-Ehrsberg zur Weiterfuehrung denkbar.