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Gemeinsamer Neujahrsempfang der politischen und kirchlichen Gemeinde Häg-Ehrsberg
 
Häg-Ehrsberg(mrü) Zum 15.Neujahrsempfang hatte die Katholische Pfarrgemeinde und die Politische Gemeinde Häg-Ehrsberg am vergangenen Freitagabend ins Pfarrheim St. Michael nach Häg eingeladen.

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Auf ein Gutes Jahr 2008 stoßen von links nach rechts an: Bürgermeister Bruno Schmidt, Kindergartenleiterin Christa Freuschle, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger und Pfarrer Franz Leppert an. Foto: M. Rümmele

Pfarrer Franz Leppert konnte nach dem Gottesdienst zahlreiche Gäste zum Empfang begrüßen. Unter den Gästen waren Vertreter einiger Hinterhager Vereine, Bürgermeister Bruno Schmidt mit Gattin, Pfarrgemeinderäte, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger, Kindergartenleiterin Christa Freuschle, Diakon Blasnik, Gemeinderäte und die Oberministranten. Leppert blickte auf das Jahr 2007 zurück. Hier fanden in der Pfarrgemeinde 7 Taufen, 10 Beerdigungen und 2 Hochzeiten statt. Sechs Kinder gingen zur Heilligen Kommunion und 15 wurden gefirmt. Pfarrer Leppert wünscht sich mehr Kirchgänger und Dankte mit Wort und Präsenten: Diakon Blasnik, Pater Kuhn, Frau Stofer, der Kindergartenleiterin Christa Freuschle mit Mitarbeiterinnen, Kondor Welte, Sonja Schäuble, den Gebrüdern Asal, Erna Schmidt, dem Kirchenchor und deren Vorsitzenden Iris Eggert, den Ministranten, den Vereinen die an Kirchlichen Anläsen mitgewirkt hatten, Bürgermeister Bruno Schmidt nebst Gattin und der Weltlichen Gemeinde für die gute Zusammenarbeit. Er erinnerte an die seit 1. Januar neuen Öffnungszeiten des Kindergartens St. Michael, und gab bekannt, das Herr Ludigier Spielbrink als neuer Organist für die Kirche St. Michael gewonnen werden konnte. Den Dankesworten des Pfarrers schloss sich Bürgermeister Bruno Schmidt an, und hielt einen Rückblick auf das zurückliegende sehr hektische aber auch erfolgreiche Jahr 2007 ab. Hier einige Auszüge aus der Rede des Bürgermeisters: Es konnten diverse Gerätschaften für den Bauhof angeschafft werden, für diese man 92 Prozent Zuschuss erhielt, im Ortsteil Altenstein konnte der erste Bauabschnitt der Abwasserleitung beendet werden zudem das Land Zuschüsse in Höhe von 725.000 Euro bewilligt hatte, im neuen Jahr versuche man den Bauabschnitt zwei (Mutterbühl-Simmelebühl) nach Bewilligung der Fördermittel fertig zu stellen. Ein Zuschuss in Höhe von 216.000 Euro hat das Land Baden-Württemberg für die neue Wasserversorgungsleitung Häg-Rohmatt (Gesamtkosten 240.000 Euro) bereitgestellt. Im Sommer hat das Regierungspräsidium die Finanzmittel für eine Abwasserleitung Häg (Höll-Rohmatt) bewilligt. Die Arbeiten konnten relativ schnell ausgeschrieben und der entsprechende Auftrag erteilt werden. Nach den Sommerferien wurde mit den Arbeiten begonnen. Im Frühjahr werde man wohl das Pumpwerk (Höll) abschalten können damit dieses Ärgernis ein Ende habe. Im November konnte der Auftrag für die Sanierung der Wasserversorgung Häg erteilt werden. Der erste Bauabschnitt beinhaltet die Verlegung einer Verbindungsleitung vom Dornhürstle nach Häg, die Sanierung der Quellfassung, den Neubau einer Brunnenstube sowie die Verlegung einer neuen Leitung im Hinterhäg. Für die weiteren Maßnahmen, wozu auch der Bau eines neuen Hochbehälters in Häg gehört, wurde beim Regierungspräsidium ein entsprechender Antrag gestellt, und man hoffe auf eine 90 prozentige Förderung.

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Beim Neujahrsempfang der kirchlichen sowie Politischen Gemeinde Häg-Ehrsberg konnte Ludiger Spielprink als neuer Organist für die Parrkirche St.Michael vorgestellt werden. Foto:Margarethe Rümmele


Sicherlich wurde in den vergangenen Jahren viel Geld für die Sanierung von Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung investiert. Aufgrund der neuen Vorschriften sind wir auch in der Zukunft gezwungen, die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Wir können alle nur hoffen, dass das Land Baden-Württemberg die Förderrichtlinien auch in Zukunft beibehält und wir mit einer 90 Prozentigen Bezuschussung der Baumaßnahmen rechnen können. Dieses sollte in Zukunft genutzt werden. Nach eineinhalb jähriger Bauzeit konnte im Juli der Neubau für die Feuerwehr und den Bauhof seiner Bestimmung übergeben und mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht werden. Die beiden früheren Feuerwehrabteilungen wurden zusammengelegt und haben jetzt genauso wie der Bauhof, eine zeitgemäße und zukunftsgerechte Unterkunft. Auch diese Investition in Höhe von 1.490.000 Euro konnte nur mit Zuschüssen des Landes in Höhe von 1.4000.000 Euro realisiert werden. Hier gilt mein Dank nochmals dem Architekten, sowie den ausführenden Baufirmen. Herzlich bedanken möchte ich mich aber auch beim Land Baden-Württemberg vertreten durch das Regierungspräsidium Freiburg für die bewilligten Fördermittel, die wir hier, wie auch für die vor genannten Maßnahmen erhalten haben. Für das Jahr 2008 haben wir die Sanierung der Wührestrasse vorgesehen. Leider wurden uns für dieses Projekt im Jahr 2007 keine Mittel zur Verfügung gestellt. Um die Baukosten in Höhe von 1.400.000 Euro finanzieren zu können, werden wir im Laufe des Monats wieder eine entsprechende Förderung aus dem Ausgleichstock beantragen. Dies wurde noch vor Weihnachten mit dem Regierungspräsidium besprochen. Verehrte Anwesende, sie sehen, dass uns die Arbeit auch in diesem Jahr nicht ausgehen wird. Franz von Assisi hat einmal gesagt: Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche, dann wird das Unmögliche gelingen. Mit einem beeindruckenden Wahlergebnis und einer hervorragenden Wahlbeteiligung haben Sie mir im Juni bei der Bürgermeisterwahl diesen Auftrag wieder mit auf den Weg gegeben. Dafür möchte ich mich heute nochmals recht herzlich bedanken und ich verspreche Ihnen, dass ich auch in Zukunft mein bestes geben werde. Zum Schluss bedankte sich Bürgermeister Bruno Schmidt bei allen welche im vergangenen Jahr in vielfältigster Weise Mitgearbeitet haben zum Wohle der Gemeinde. Den nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft annehmen und die Gemeinde vorwärts bringen. Mein Besonderer Dank gilt meinem Stellvertreter Manfred Kiefer, sowie den Herren Gemeinderäten für das Engagement im vergangenen Jahr. Unserem Ratschreiber Werner Waßmer sowie allen Mitarbeitern und Gemeindebediensteten danke ich ebenfalls sehr herzlich für den persönlichen Einsatz mit dem sie die Aufgaben im vergangenen Jahr bewältigt haben. Herzlichen Dank auch an unsere Schulleiterin Frau Barbara Sallinger und ihre Kolleginnen für die gute Zusammenarbeit und ihre Arbeit zum Wohle unserer Kinder. Bedanken möchte ich mich auch bei Pfarrer Franz Leppert, sowie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der kirchlichen Einrichtungen, hier denke ich vor allem an den Kindergarten. Auch hier war die Zusammenarbeit wieder sehr gut. Mein Dank gilt natürlich auch den Pressevertretern für ihre Begleitung unserer Arbeit, sowie die Berichterstattungen in den Tageszeitungen. Nach den Ausführungen des Bürgermeisters richtete Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger einige Dankesworte aus, und erinnerte an das Pfarrfest und den Altennachmittag die gut gelungen waren. Auch an der Beerdigung von der plötzlich Verstorbenen Schwester Josefa in deren Mutterhaus in Hegne nahm man teil. In diesem Jahr sind wieder ein Pfarrfest und ein Gospelkonzert vorgesehen. Der kleine Vorgarten an der Kirche wurde neu gestaltet, die Hecke neben dem Pfarrhaus wurde durch einen sehr schönen großen Blumenbrunnen ersetzt. Zum Schluß richtete Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kiefer Worte des Dankes an Bürgermeister Bruno Schmidt für seine geleistete Arbeit zum Wohle der Hinterhager Bevölkerung im Namen aller Hinterhager Vereine, dem Gemeinderat und der Bevölkerung. Danach ging man zum gemütlichen Beisammensein über, und die Anwesenden konnten sich bei einem guten Tropfen, sonstigen Getränken und Snacks noch lange unterhalten und eventuelle Neuigkeiten austauschen.