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Montfort-Realschule: Schuelerin Anja Frank praesentiert ihre Jahresarbeit im Fach Geschichte Eine Arbeit, die mit Herzblut geschrieben wurde, lobte Haeg-Ehrsbergs Buergermeister Bruno Schmidt, als Anja Frank, Schuelerin der Klasse lob der Montfort-Realschule, ihre Jahresarbeit ueber den Hinterhag vorstellte. Rund drei Monate hat die Schuelerin, die selbst aus Haeg-Ehrsberg stammt, an ihrer umfangreichen Dokumentation gearbeitet. Und ging dabei so in die Tiefe, dass Schmidt sich sicher war, dass auch ich bei der Lektuere noch etwas lernen kann. Selbst Realschulrektor Rolf Leuger konnte bei der Praesentation sein Wissensspektrum noch erweitern. Denn Anja Frank klaerte Leuger darueber auf, woher der Name Hinterhag stammt: In frueheren Zeiten errichteten die Bewohner beim Ausbruch der Pest einmal einen grossen Hag hinter Mambach, um sich vor der toedlichen Krankheit zu schuetzen. Darueber hinaus war der Rektor voll des Lobs ueber das Engagement der Schuelerin. Jahresarbeiten, erlaeuterte Leuger, koenne man in jedem Fachbereich schreiben, wobei die Schule viel Wert auf selbststaendiges Erarbeiten von Informationen lege, sei es durch Quellenstudium, sei es durch Interviews mit Zeitzeugen. Mit am interessantesten seien oft die Jahresarbeiten im Fach Geschichte, wie die Arbeit von Anja Frank zeige. Es ist spannend, wenn kleine Nischenthemen erarbeitet werden, die bisher so noch nicht untersucht wurden, sagte Leuger. Dass Geschichtsarbeiten mit regionalem Bezug an der Montfort-Realschule immer wieder geschrieben werden, sei auch ein Verdienst von Geschichtslehrer Heiner A. Baur, der es verstehe, die Schueler fuer die Themen vor Ort zu begeistern. Fuer Baur selbst haben solche Arbeiten einen enormen Stellenwert, weil durch sie eine Identifikation mit der Region stattfinde. Dies bestaetigte Anja Frank bei ihrer Praesentation: Ich habe die Arbeit gern gemacht, weil ich mich fuer meine Heimat interessiere. Untersucht hat sie ein breites Spektrum an Themen: Geschichte, Politik, Kultur, soziales Leben oder Geologie des Hinterhags. Dazu hat sie viele Interviews gefuehrt, zum Beispiel mit Vereinsrepraesentanten, aber auch mit Zeitzeugen wie Leo Spitz. Und die Schuelerin hatte Spass dabei: Die Leute waren alle sehr offen und haben sich gefreut, dass jemand Interesse zeigt.