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zukunft-heBevölkerung wird um Mithilfe gebeten

Häg-Ehrsberg(khr)  In der jüngsten Gemeinderatsitzung stellte Herr Zickenheiner das Projekt"Zukunft Häg-Ehrsberg" ein Kommunasles Entwicklungskonzept zur Integrierten und nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde Häg-Ehrsberg vor. Die Ausgangslage ist das Häg-Ehrsberg weitab von wichtigen Verkehrswegen und in einer zwar Landschaftlich reizvollen, aber äußerst schwierigen topographischen Lage liegt.

 

 

Die Einwohner verteilen sich auf 11 Ortsteile und Weiler, alle zu klein für nennenswerte infrastrukturelle Einrichtungen. Es gibt kaum Gewerbebetriebe, auch kaum Tourismus, keine Grundversorgung,und eine schwache OPNV-Einbindung. Die Teilorte mit ca.2500ha und ca. 900 Einwohnern werden sich in den kommenden Jahren durch Strukturwandel und den demografischen Wandel weiter verändern. Diese Veränderungen möchte man möglichst in kontrollierter, gesteuerter Form zum Vorteil von Häg-Ehrsberg generieren.

Inhalt des Projektes ist ,einen Zielkatalog herzustellen in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern der Gemeinde.In einem umfangreichen, ganzheitlichen Moderationsprozess sollen Arbeitsthemen zu Potentialen und BEdürfnissen des Ortes gemeinsam festgelegt und bearbeitet werden.

Die Basis des Zielkataloges: Eine Erhebung und Darstellung des Ist-Zustandes hinsichtlich Lage, Räumliche Abgrenzung, die Städtebauliche Situation, Siedlungsstruktur, demographische, soziale, wirtschaftliche Situation des Ortes wird im Vorfeld geleistet. Was zeichnet Häg-Ehrsberg besonders aus? Hier wird nach ortsspezifischen Besonderheiten, die man betonen und verstärken kann, um den Ort in Wert zu setzen gesucht. Gleichzeitig sollen Wertschöpfungsketten möglichst am Ort verlängert werden, um deren ökonomisches Potential umfassend zu nutzen. Wer legt sie Ziele fest? Bei der Entwicklung des Projekt"Zukunft Häg-Ehrsberg" ist die aktive Teilnahme der Bürger von zentraler Bedeutung. Deshalb wird in einem Vortrag vor möglichst vielen Einwohner der Gemeinde Häg-Ehrsberg zu Fragen der Zukunftsgestaltung mit Beispielen aus ähnlichen Orten des europäischen Umfeldes, Stellung genommen.Dabei wird auch die Vorgehensweise , der Zeitplan und die Darstellung der Zielsetzng des Projekts"Zukunft Häg-Ehrsberg" erläutert. Danach wird mit allen Iteressierteneine "Zukunftskonferenz" veranstaltet. Die BEteiligten werden also direkt und aktiv in den Prozess eingebunden, das Projekt wird von innen erarbeitet. In 4-5 Themengruppen ,deren Inhalte in der Zukunftkonferenz beschlossen werden, werden danach bestimmte Bereiche innerhalb der nächsten Wochen genauer untersucht und Vorgehensweisen/Lösungsmöglichkeiten analysiert. Die Projektleitung wird dafür soegen, dass die Gruppen untereinander vernetzt sind und Ergebnisse ausgetauscht werden.Zur Auswahl werden folgende Themenfelder präsentiert: Grundversorgung vor Ort, Offenhaltung der Landschaft, Ärztliche Versorgung, Dezentrale Energieversorgung, Erhalt von Kindergarten und Schule, Regionaler Freizeitsport und Sanierung-und Nutzungskonzept für die Gemeindegebäude. Es wird davon ausgegangen, dass die eigentlichen Spezialisten die vor Ort lebenden Bewohner des Hinterhags sind.Wo gewünscht und sinnvoll, wird Fachwissen von außen dazugeholt, um am Schluss gemeinsam realistische Ziele festlegen zu können. Am Schluss wird auf Gemeinderatsebene die Umsetung der formulierten Bürgervoten besprochen, die Moderationen erstellen auf Basis der Ergebnisse der Besprechung im Gemeinderat das Projekt"Zukunft Häg-Ehrsberg" . Diese kann öffentliche Projekte, Gemeinschaftsprojekte sowie ggf.private Projekte beinhalten. Für dieses Projekt"Zukunft Häg-Ehrsberg" findet am Montag, den 28. November ab 19.00 Uhr in der Angenbachtalhalle in Häg für alle Bürgerinnen/Bürger der Gemeinde Häg-Ehrsberg eine Veranstaltung statt. Näheres wird nach der Veranstaltung bekanntgegeben. Allso sind alle Häg-Ehrsberger aufgerufen ihren Teil zur Umsetzung des Projekte zu leisten. Alle Ideen werden angenommen.